Bei 42 Prozent der Migrantenkinder wird in der Familie vorrangig deutsch gesprochen

Statistik informiert ... Nr. 6/2016

Anfang März 2015 haben in Schleswig-Holstein 42,4 Prozent aller Kita-Kinder mit Migrationshintergrund in der Familie vorrangig deutsch gesprochen. Das sind knapp zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. 

Zwischen den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes gab es dabei große Unterschiede: Im Kreis Plön sprachen 60,6 Prozent der Migrantenfamilien vorrangig deutsch. Hohe Quoten gab es auch in den Kreisen Stormarn (55,9 Prozent), Segeberg (53,5 Prozent) und Herzogtum Lauenburg (51,6 Prozent). Vergleichsweise niedrig waren sie dagegen in den Kreisen Pinneberg (39,7 Prozent), Nordfriesland (37,3 Prozent) und Steinburg (36,9 Prozent) sowie in den Städten Lübeck (38,9 Prozent), Neumünster (38,2 Prozent) und Flensburg (37,7 Prozent). Am geringsten war der Anteil der deutschsprechenden Familien mit Migrationshintergrund in Kiel (29,4 Prozent).

Anfang März 2015 wurden insgesamt 19 921 Kinder mit mindestens einem aus dem Ausland stammenden Elternteil in den Tageseinrichtungen Schleswig-Holsteins betreut. Das sind vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 2015 hatten rund 19 Prozent aller schleswig-holsteinischen Kita-Kinder einen Migrationshintergrund.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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