Mehr Wahlberechtigte

Statistik informiert ... Nr. 15/2015

Am 15. Februar 2015 können rund 1 301 000 Hamburgerinnen und Hamburger an der Wahl zur Bürgerschaft teilnehmen, das sind 40 500 mehr als zur Bürgerschaftswahl 2011. Dieser Anstieg ist unter anderem auf die erstmals teilnehmenden 16- und 17-Jährigen (27 000 junge Frauen und Männer) zurückzuführen, so das Statistikamt Nord.

Zusammen mit den etwa 43 000 Frauen und Männern, die innerhalb der letzten vier Jahre das 18. Lebensjahr vollendeten, können damit 70 000 junge Menschen zum ersten Mal eine Bürgerschaft wählen, das sind 5,4 Prozent aller Wahlberechtigten (Bürgerschaftswahl 2011: 3,5 Prozent).

Durch den gestiegenen Anteil an jungen Wahlberechtigten hat sich die Altersstruktur der Hamburger Wahlbevölkerung gegenüber den vorangegangenen Wahlen aber nur leicht verändert. Die jüngeren Frauen und Männer im Alter von 16 bis 34 Jahren stellen nun 29 Prozent der Wahlberechtigten (18- bis 34-Jährige bei der Bürgerschaftswahl 2011: 27 Prozent), die 35- bis 59-Jährigen 41 Prozent (Vorwahl: 42 Prozent), und elf Prozent sind im Alter von 60 bis 69 Jahren (Vorwahl:
13 Prozent). Weitere 19 Prozent entfallen auf die Menschen im Alter von 70 und mehr Jahren (Vorwahl: 18 Prozent).

Wie in der Hamburger Gesamtbevölkerung sind auch unter den Wahlberechtigten etwas mehr Frauen als Männer vertreten (53 zu 47 Prozent). Unter den 35- bis 59-Jährigen ist der Frauenanteil mit knapp 50 Prozent leicht unterdurchschnittlich. Besonders hoch ist er dagegen mit 60 Prozent in der Gruppe der über 70-Jährigen; bezogen auf die gesamte Wählerschaft sind etwa elf Prozent der Wahlberechtigten 70-jährige oder ältere Frauen.

Weiterhin haben rund 210 000 in das Wählerverzeichnis eingetragene Hamburgerinnen und Hamburger einen Migrationshintergrund, das entspricht
16 Prozent aller Wahlberechtigten.

Kontakt:
Dr. Jürgen Delitz
Telefon:  040 42831-1847
E-Mail:  Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de 

Dokument herunterladen