Mehr Wohnungen im Norden

Statistik informiert ... Nr. 81/2007

In Hamburg hat es am Ende des Jahres 2006 über 880 000 Wohnungen gegeben. Nach der Wohnungsfortschreibung des Statistikamtes Nord stieg der Wohnungsbestand damit um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz dieses Anstiegs sank die Anzahl der Wohnungen je 1000 Einwohner wegen der ebenfalls gestiegenen Bevölkerungszahl im Jahr 2006 leicht auf 502 (Vorjahr: 503).

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Hamburg beträgt 71,9 Quadratmeter. Die größten Wohnungen gibt es im Bezirk Bergedorf mit durchschnittlich 78,9 m², unter dem Durchschnitt lagen die Wohnungsgrößen in den Bezirken Mitte (63,0 m²), Nord (65,4 m²) und Harburg (70,7 m²).

Fast zwei Drittel aller Wohnungen haben drei oder vier Räume (einschließlich Küchen), ca. jede zehnte Wohnung weist nur einen oder zwei Räume auf.

In Schleswig-Holstein hat es Ende 2006 über 1,38 Mio. Wohnungen gegeben. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 0,7 Prozent. Überdurchschnittlich nahm der Wohnungsbestand in den Kreisen Stormarn (plus 1,3 Prozent) sowie in Nordfriesland und Segeberg (jeweils plus 0,9 Prozent) zu. Die Landeshauptstadt Kiel erreichte mit einem Plus von 0,2 Prozent hingegen nur einen geringen Zuwachs an Wohnungen.

Der Versorgungsgrad (Wohnungen je 1 000 Einwohner) hat sich im nördlichsten Bundesland von 484 Wohnungen am Jahresende 2005 binnen Jahresfrist auf 487 erhöht.

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Schleswig-Holstein beträgt 87,2 m². Die Anzahl kleinerer Wohnungen mit nur einem oder zwei Räumen (einschließlich Küchen) sank weiter. Ihr Anteil am gesamten Wohnungsbestand liegt nur noch bei knapp acht Prozent. Fast die Hälfte aller Wohnungen hat drei oder vier Räume.

Ansprechpartnerin:

Marion Oechsle
Telefon: 040 42831-1808
E-Mail: marion.oechsle(at)statistik-nord(dot)de

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