Weniger Betriebe aber mehr Anbaufläche

Statistik informiert ... Nr. 47/2016

In Hamburg haben 100 Betriebe im Jahr 2015 auf zusammen 505 Hektar (ha) Gemüse und Erdbeeren angebaut. Während die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr leicht stieg, sank die Zahl der sie bewirtschaftenden Betriebe um fünf Prozent, so das Statistikamt Nord. Der Trend rückläufiger Betriebszahlen setzte sich damit auch 2015 fort.

86 Betriebe und damit der Großteil baute Gemüse im Freiland an. Die Anbaufläche hierfür weitete sich gegenüber 2014 um zwei Prozent auf 451 ha aus. Die Erntemenge aller Gemüsearten zusammen betrug 10 500 Tonnen.

In der Großstadt dominierte im Freilandanbau mit einer Fläche von 315 ha die Produktion von Blatt- und Stängelgemüse. Auf rund 279 ha dieser Fläche wurden verschiedene Salate angebaut. Die bedeutendsten Arten waren Lollosalate mit 116 ha (Vorjahr 107 ha) und Rucola mit 81 ha (Vorjahr noch 60 ha). Der Rucola konnte damit seine Anbaufläche um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweiten.

Knapp fünf Prozent der Freilandgemüseanbauflächen wurden ökologisch bewirtschaftet.

Der Gemüseanbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäuser umfasste 43 ha in 76 Betrieben. Auch in dieser Bewirtschaftungsform wurden auf 18 ha vorwiegend Salate produziert (Vorjahr 23 ha). Weitere bedeutende Kulturen waren Tomaten und Salatgurken mit jeweils rund sieben ha. Weiterführende Informationen und Ergebnisse sind im Internet (Externer Link)abrufbar.

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