In den Haushalten etwa so viel Müll wie im Vorjahr

Statistik informiert ... Nr. 131/2010

In Hamburg hat die öffentliche Müllabfuhr im Jahr 2009 insgesamt 814 000 Tonnen (t) Abfälle eingesammelt, so das Statistikamt Nord. Das sind rechnerisch 459 kg Müll je Einwohner und damit neun Kilogramm weniger als im Jahr zuvor. Gut 70 Prozent der eingesammelten Abfallmenge bestand aus Haus- und Sperrmüll. Daneben fielen 178 000 t getrennt gesammelte Wertstoffe (zum Beispiel Verpackungen, Papier, Glas), 36 000 t getrennt erfasste Bioabfälle und rund 11 000 t Elektroaltgeräte an. Knapp ein Drittel der Haushaltsabfälle konnte verwertet werden.

Für Schleswig-Holstein betrug das Abfallaufkommen aus Haushalten 2009 insgesamt 1,4 Mio. t. Pro Kopf sind dies 482 kg Müll und damit sieben Kilogramm mehr als 2008. Der größte Teil der eingesammelten Abfallmenge (642 000 t oder 47 Prozent) bestand auch hier aus Haus- und Sperrmüll. Getrennt gesammelte Wertstoffe fielen mit 430 000 t und getrennt erfasste Bioabfälle mit 268 000 t ins Gewicht. Die Menge der getrennt erfassten Elektroaltgeräte stieg um 3 000 auf rund 21 000 t. Mehr als die Hälfte der Abfälle aus Haushalten (793 000 t oder 58 Prozent) konnte verwertet werden, die restlichen 571 000 t Abfälle lieferten die Mülleinsammler bei Beseitigungsanlagen ab.

Weitere Informationen können den Statistischen Berichten zur Abfallentsorgung in Hamburg und Schleswig-Holstein, Teil 3: „Einsammlung von Abfällen“, im Internet entnommen werden.

Ansprechpartner:

Jan Fröhling
Telefon: 0431 6895-9226
E-Mail: jan.froehling(at)statistik-nord(dot)de

 

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