Abfallaufkommen rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 146/2011

In Hamburg hat die öffentliche Müllabfuhr im Jahr 2010 rund 800 000 Tonnen (t) Abfälle eingesammelt, das waren 2,1 Prozent weniger als 2009. Damit fielen rechnerisch 446 Kilogramm (kg) Müll je Einwohnerin oder Einwohner an, 13 kg weniger als im Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. Rund 567 000 t (70 Prozent) der eingesammelten Abfälle waren Haus- und Sperrmüll. Außerdem fielen 181 000 t getrennt gesammelte Wertstoffe (zum Beispiel Verpackungen, Papier, Glas), 37 000 t Bioabfälle und fast 10 000 t Elektroaltgeräte an. Knapp ein Drittel der Abfälle der Hansestadt konnte verwertet werden.

In Schleswig-Holstein wurden 2010 von der öffentlichen Müllabfuhr 1,3 Mio. t Abfälle eingesammelt, 1,3 Prozent weniger als 2009. Pro Kopf waren dies 475 kg Müll und damit sieben kg weniger als im Jahr zuvor. Der größte Teil der eingesammelten Abfallmenge (633 000 t bzw. 47 Prozent) war auch hier Haus- und Sperrmüll. Weiterhin wurden 434 000 t getrennt gesammelte Wertstoffe sowie 256 000 t Bioabfälle eingesammelt. Die Menge der getrennt erfassten Elektroaltgeräte erreichte mit rund 21 000 t den Vorjahreswert. Mehr als die Hälfte der Abfälle (762 000 t bzw. 57 Prozent) konnte verwertet werden, die restlichen 585 000 t lieferte die Müllabfuhr bei Beseitigungsanlagen (zum Beispiel Abfallverbrennungsanlagen) ab.

Ansprechpartner:

Jan Fröhling
Telefon: 0431 6895-9226
E-Mail: jan.froehling(at)statistik-nord(dot)de 

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