In Hamburg 11 900 und in Schleswig-Holstein 15 400 Personen von Pflegediensten betreut
Statistik informiert ... Nr. 143/2006
Die in Hamburg ansässigen Pflegedienste betreuten Mitte Dezember 2005 rund 11 900 Personen, die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung erhielten.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, zählten mit 6 500 mehr als die Hälfte der Betroffenen (54 Prozent) zur Pflegestufe 1 (erheblich pflegebedürftig). Personen mit der Pflegestufe 2 (schwer pflegebedürftig) stellten 36 Prozent aller Betreuten (etwa 4 300), der Stufe 3 (schwerst pflegebedürftig) waren knapp ein Zehntel (gut 1 100) zugeordnet.
Die Zahl der Beschäftigten in den ambulanten Pflegediensten belief sich auf 8 100, das heißt die „Pflegequote“ beläuft sich auf 1,5 Pflegebedürftige je beschäftigter Person. Von allen in ambulanten Pflegeeinrichtungen tätigen Personen waren lediglich 19 Prozent (gut 1 500) ausschließlich mit der Erbringung von Pflegeleistungen befasst. Das Personal der Pflegedienste war zu 70 Prozent in Teilzeitig tätig (ca. 5 600).
In Schleswig-Holstein versorgten die Pflegedienste Mitte Dezember 2005 insgesamt 15 400 Frauen und Männer, die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen mussten.
Auf die Pflegestufe 1 entfielen 56 Prozent (8 600 Menschen), auf Stufe 2 noch 33 Prozent (5 100) und auf die Stufe 3 elf Prozent (1 700) aller Betreuten.
Im Land zwischen Nord- und Ostsee beschäftigten die ambulanten Pflegedienste 7 500 Personen. Auf einen Beschäftigten kamen damit 2 pflegebedürftige Personen. Von allen in ambulanten Einrichtungen Beschäftigten arbeiteten 22 Prozent (1 700) ausschließlich in der Pflege. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten am Gesamtpersonalbestand erreichte 78 Prozent (fast 5 900).
Bei den vorgestellten Ergebnissen handelt es sich um vorläufige Angaben, die sich im Zuge der laufenden Bearbeitung der Statistik noch leicht verändern werden.
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