Kleinere Anbaufläche und weniger Betriebe

Statistik informiert ... Nr. 38/2019

In Hamburg haben 81 Betriebe im Jahr 2018 auf insgesamt 501 Hektar (ha) Gemüse und Erdbeeren angebaut. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Anbaufläche damit um drei Prozent ab, so das Statistikamt Nord. Die Zahl der bewirtschafteten Betriebe sank sogar um zwölf Prozent.

65 Betriebe und damit der Großteil baute Gemüse im Freiland an. Die Anbaufläche hierfür ging gegenüber 2017 um vier Prozent auf 451 ha zurück. Die darauf erzeugte Erntemenge aller Gemüsearten im Freiland betrug knapp 8 000 Tonnen.

In der Elbmetropole werden vorrangig Blatt- und Stängelgemüse auf den Freilandflächen pro­duziert. Im Jahr 2018 sank die Salatanbaufläche leicht um ein Prozent auf 307 ha. Die be­deutendsten Salatarten waren Lollosalate mit 108 ha (Vorjahr: 124 ha) und Rucola mit 105 ha (Vorjahr: 102 ha).

Der Anteil der Freilandgemüseanbauflächen, die nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet werden, belief sich wie im Vorjahr auf fünf Prozent, das sind gut 22 ha.

Der Gemüseanbau in Gewächshäusern (sog. „hohe begehbare Schutzabdeckungen“) um­fasste 41 ha. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die bewirtschaftete Fläche um fünf Pro­zent. Die Anzahl der Betriebe sank allerdings um 13 Prozent auf 61 Betriebe. Hier wurden wie im Freilandbereich vorwiegend Salate auf knapp 23 ha produziert (Vorjahr: 17 ha). Weitere bedeutende Kulturen unter Schutzabdeckungen waren Tomaten mit gut sechs ha und Salat­gurken mit knapp fünf ha.

 

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