Ausgaben um 20 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 180/2014

Im Jahr 2013 hat Hamburg 56,1 Mio. Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Damit erhöhten sich die Aufwendungen für Asylsuchende im vierten Jahr in Folge. Im Vergleich zu 2009, dem Jahr mit den bisher geringsten Ausgaben, errechnet sich eine Zunahme um 54 Prozent.

74 Prozent der Bruttoausgaben (41,5 Mio. Euro) wurden 2013 für Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs – insbesondere für Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Körperpflege sowie für Gebrauchs- und Verbrauchsgüter – aufgewendet. Die Ausgaben für besondere Leistungen, etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt, beliefen sich auf 14,6 Mio. Euro oder 26 Prozent der Gesamtaufwendungen.

Die Zahl der durch Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz unterstützten Ausländerinnen und Ausländer lag am Jahresende 2013 mit 9 304 um 22 Prozent über dem Vorjahreswert.

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