16 Prozent mehr Hilfebezieherinnen und -bezieher
Statistik informiert … Nr. 21/2025
In Schleswig-Holstein haben am Jahresende 2023 insgesamt 18 115 Ausländerinnen und Ausländer Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zur Deckung ihres laufenden Lebensunterhaltes erhalten. Das sind 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.
Die größte Gruppe bildeten mit einem Anteil von 60 Prozent Personen aus Asien (ohne Türkei und Russland). Unter diesen waren Irakerinnen und Iraker (18 Prozent aller Unterstützten), Syrerinnen und Syrer (15 Prozent) sowie Afghaninnen und Afghanen (zwölf Prozent) am stärksten vertreten. Personen mit einer europäischen Staatsangehörigkeit (einschließlich der türkischen und russischen) hatten einen Anteil von 31 Prozent. Die Menschen afrikanischer Herkunft stellten sieben Prozent der Unterstützten.
Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Staatsangehörigen europäischer Länder, die von Asylbewerberleistungen leben, um 33 Prozent. Bei aus Asien stammenden Personen lag der Zuwachs bei elf Prozent. Die Zahl der durch Asylbewerberleistungen unterstützten Afrikanerinnen und Afrikaner stieg um neun Prozent.
Hinweis:
Ausländerinnen und Ausländer, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft erhalten haben oder als asylberechtigt anerkannt sind, sind in den Zahlen nicht enthalten. Sie erhalten bei Bedürftigkeit andere Sozialleistungen, etwa nach SGB II („Hartz IV, Bürgergeld“) oder SGB XII.
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