Trend zu größeren Betrieben hält an

Statistik informiert ... Nz. 10/2013

Der Trend zu größeren Betrieben im Hamburger Ausbaugewerbe hält an. Ende Juni des vergangenen Jahres arbeiteten 35 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dieser Branche in Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten, das sind drei Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

Demgegenüber arbeiteten 24 Prozent aller Angestellten in kleineren Betrieben mit zehn bis 19 Beschäftigten, zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. In den Betrieben mittlerer Größe mit 20 bis 49 Beschäftigten waren 41 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tätig, nur geringfügig weniger als zuvor.

Insgesamt wurden Ende Juni 2012 in Hamburg 322 Betriebe des Ausbaugewerbes mit zusammen 9 166 Beschäftigten verzeichnet. Die Zahl der Ausbaubetriebe sank damit deutlich um acht Prozent, während die Zahl der dort tätigen Personen mit minus drei Prozent etwas weniger stark abnahm.

Der baugewerbliche Umsatz des Ausbaugewerbes stieg im Jahr 2011 gegenüber 2010 um fünf Prozent auf gut 1,1 Mrd. Euro. In Verbindung mit den gesunkenen Beschäftigtenzahlen erhöhte sich somit die Arbeitsproduktivität (Umsatz je tätiger Person) in dieser Branche von 114 000 Euro auf 124 000 Euro.

Hinweis:
In diese Erhebung, die in Ergänzung zur vierteljährlichen Konjunkturstatistik durchgeführt wird, wurden Betriebe mit den Schwerpunkten Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe von Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten einbezogen. Die Betriebe sind überwiegend in den Bereichen Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation, Elektroinstallation sowie Maler- und Lackierergewerbe tätig.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bernd.reuter(at)statistik-nord(dot)de

Dokument herunterladen