Beschäftigtenentwicklung günstiger als Umsatzentwicklung

Statistik informiert ... Nr. 41/2008

2007 haben die auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten in Hamburg einen Gesamtumsatz von insgesamt 739 Mio. Euro erwirtschaftet. Zwar steigerten sich die Umsätze im Jahresverlauf – saisonal üblich – auf 241 Mio. Euro im vierten Quartal, in der Jahressumme blieben die Umsätze jedoch um 2,8 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Dabei entfielen die größten Umsatzanteile auf den Wirtschaftszweig „Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation“ mit 46 Prozent des Gesamtumsatzes, gefolgt vom Wirtschaftszweig „Elektroinstallation“ mit 25 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Weniger ungünstig entwickelte sich die Zahl der Beschäftigten, die in diesem Berichtskreis im Quartalsdurchschnitt des Jahres 2007 nur um 0,2 Prozent abnahm und jetzt bei gut 6 500 Personen liegt. Die Umsatzproduktivität je Beschäftigtem sank dementsprechend um 2,5 Prozent auf nunmehr rund 113 000 Euro.

In Schleswig-Holstein konnte 2007 mit 673 Mio. Euro ebenfalls nur ein Gesamtumsatz verbucht werden, der unter dem Vorjahreswert lag. Zwar stiegen die Quartalsergebnisse auch hier wie gewöhnlich im Lauf des Jahres auf 210 Mio. Euro im vierten Quartal. In der Jahressumme lagen die Umsätze jedoch um insgesamt 4,3 Prozent niedriger als 2006.

Die größten Umsatzanteile wurden ebenfalls durch den Wirtschaftszweig „Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation“ mit 42 Prozent des Gesamtumsatzes vor dem Wirtschaftszweig „Elektroinstallation“ mit 34 Prozent erwirtschaftet.

Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg dagegen im Vergleich zu 2006 um 2,2 Prozent auf nunmehr fast 7 000 (Quartalsdurchschnitt 2007). Angesichts des gesunkenen Gesamtumsatzes hat sich die Umsatzproduktivität damit deutlich um 6,4 Prozent auf gut 96 000 Euro je Beschäftigten verringert.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
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