Positive Bilanz im Jahresverlauf – trotz Wirtschaftskrise kein Einbruch im vierten Quartal

Statistik informiert ... Nr. 40/2009

2008 haben die auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten in Hamburg einen Gesamtumsatz von insgesamt 772 Mio. Euro erzielt. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,5 Prozent, so das Statistikamt Nord. Das vierte Quartal blieb dabei – saisonal üblich – stark und steuerte allein ein Drittel des Jahresumsatzes bei. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal erhöhten sich die Umsätze im letzten Quartal des Jahres mit einem Zuwachs von 6,3 Prozent sogar stärker als im Jahresdurchschnitt.

Dabei entfielen die größten Umsatzanteile auf den Wirtschaftszweig „Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation“ mit 39 Prozent des Gesamtumsatzes, gefolgt vom Wirtschaftszweig der Elektroinstallation mit 26 Prozent und dem Maler- und Glasergewerbe mit 19 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten in diesen größeren Betrieben blieb im Quartalsdurchschnitt des Jahres 2008 mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent nahezu konstant und lag bei gut 6 500 Personen. Die Umsatzproduktivität je Beschäftigten stieg dementsprechend um 4,9 Prozent auf nunmehr knapp 119 000 Euro.

In Schleswig-Holstein ist 2008 mit 713 Mio. Euro ebenfalls ein Gesamtumsatz verbucht worden, der über dem Vorjahreswert lag. Die Quartalsergebnisse stiegen auch hier wie gewöhnlich im Lauf des Jahres, zuletzt auf 216 Mio. Euro im vierten Quartal, in dem die Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal noch um 2,8 Prozent zulegten. In der Jahressumme lagen die Umsätze damit um insgesamt sechs Prozent höher als 2007.

Die größten Umsatzanteile wurden ebenfalls durch den Wirtschaftszweig „Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation“ mit 45 Prozent des Gesamtumsatzes vor dem Wirtschaftszweig der Elektroinstallation mit 32 Prozent und dem Maler- und Glasergewerbe mit 13 Prozent erwirtschaftet.

Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg im Vergleich zu 2007 geringfügig um 0,9 Prozent auf nunmehr gut 7 000 (Quartalsdurchschnitt 2008). Angesichts des gestiegenen Gesamtumsatzes hat sich die Umsatzproduktivität damit weiter deutlich um 5,1 Prozent auf gut 101 000 Euro je Beschäftigten gesteigert.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: Bau(at)statistik-nord(dot)de

 

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