Deutliche Umsatzzuwächse im vierten Quartal

Statistik informiert ... Nr. 40/2011

Im Jahr 2010 haben die auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten in Hamburg einen Gesamtumsatz von 831 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies ist gegenüber 2009 ein deutlicher Zuwachs von 31 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Besonders das vierte Quartal fiel stark aus. Es lieferte – saisonal üblich – den stärksten Beitrag und lag sogar um 59 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Die größten Anteile am Gesamtumsatz entfielen auf den Wirtschaftszweig Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation mit 38 Prozent, der Wirtschaftszweig der Elektroinstallation erreichte 22 Prozent und das Maler- und Lackierergewerbe elf Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten in diesen größeren Betrieben stieg im Quartalsdurchschnitt des Jahres 2010 mit einem Plus von zwölf Prozent deutlich und lag bei gut 6 700 Personen. Die Umsatzproduktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg dementsprechend um 17 Prozent auf rund 123 000 Euro. Das Arbeitsvolumen steigerte sich um zwölf Prozent auf 8,5 Mio. Arbeitsstunden.

In Schleswig-Holstein wurde im Jahr 2010 mit 736 Mio. Euro ein Gesamtumsatz verbucht, der um drei Prozent über dem Vorjahreswert lag. Die Quartalsergebnisse stiegen wie gewöhnlich im Lauf des Jahres an und erreichten im vierten Quartal ein Umsatzvolumen von 240 Mio. Euro. Während das erste Quartal im Vorjahresvergleich noch Einbußen mit sich brachte, wuchs der Umsatz im Schlussquartal um deutliche 16 Prozent.

Die größten Anteile am Gesamtumsatz wurden im Jahr 2010 durch den Wirtschaftszweig Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation mit 43 Prozent verzeichnet, im Wirtschaftszweig der Elektroinstallation wurden 36 Prozent und im Maler- und Lackierergewerbe elf Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.

Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg im Vergleich zu 2009 leicht um zwei Prozent auf knapp 7 300 (Quartalsdurchschnitt 2010). Die Umsatzproduktivität hat sich damit um ein Prozent auf rund 101 000 Euro je Beschäftigten gesteigert. Ein leichtes Plus von zwei Prozent war auch beim Arbeitsvolumen von 8,9 Mio. Arbeitsstunden zu verzeichnen.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bau(at)statistik-nord(dot)de

 

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