Positive Umsatzentwicklung in beiden Ländern

Statistik informiert ... Nr. 122/2008

Von Januar bis September 2008 haben die größeren Betriebe des Ausbaugewerbes in Hamburg (20 und mehr Beschäftigte) einen Gesamtumsatz von 516 Mio. Euro erwirtschaftet. Der entsprechende Wert des Vorjahres wurde damit um 3,6 Prozent überschritten, so das Statistikamt Nord.

Im Bereich der Bauinstallation (Elektroinstallation, Dämmung, Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation sowie sonstige Bauinstallation) musste ein Minus von 2,5 Prozent auf etwa 382 Mio. Euro verbucht werden, während für das sonstige Ausbaugewerbe (z. B. Maler- und Glasergewerbe, Bautischlerei und -schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Raumausstatter) ein deutlicher Zuwachs von 26,2 Prozent auf rund 133 Mio. Euro verzeichnet wurde.

Im Durchschnitt der ersten drei Quartale sank die Zahl der Beschäftigten leicht. Sie liegt bei knapp 6 500 Personen und damit 1,4 Prozent unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden blieb dagegen mit einer geringfügigen Zunahme um 0,1 Prozent auf 5,9 Mio. Stunden nahezu konstant.

In Schleswig-Holstein hat das Ausbaugewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) in den ersten neun Monaten des Jahres ein deutliches Umsatzplus verbucht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Wert um 7,4 Prozent auf nunmehr knapp 497 Mio. Euro.

Mit einem Anstieg um 6,2 Prozent auf 399 Mio. Euro trug der Bereich der Bauinstallation bereits kräftig zur Gesamtentwicklung bei. Das sonstige Ausbaugewerbe konnte eine noch deutlichere Steigerungsrate von 12,4 Prozent auf jetzt 98 Mio. Euro verzeichnen.

Die Beschäftigtenzahl in diesen größeren Betrieben des Ausbaugewerbes stieg im Quartalsdurchschnitt im Vergleich zu 2007 leicht um 0,4 Prozent auf nunmehr gut 7 000 tätige Personen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 3,9 Prozent auf gut 6,9 Mio. Stunden. Diese Steigerungsraten sind umso positiver zu bewerten, als der Kreis der in die Erhebung einbezogenen Betriebe sich sowohl durch Fortzüge als auch durch Wegfall von Betrieben, die früher oberhalb der Erfassungsschwelle von 20 Beschäftigten lagen, geringfügig verkleinert hat.


Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: Bau(at)statistik-nord(dot)de

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