Drei Prozent weniger Betriebe

Statistik informiert ... Nr. 198/2015

In Schleswig-Holstein ist im Jahr 2015 die Zahl der Betriebe im Ausbaugewerbe um drei Prozent auf 429 gesunken. In diesen Ausbaubetrieben waren knapp 11 400 Personen tätig, das sind zwei Prozent weniger als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt, so das Statistikamt Nord.

Damit hat sich die Betriebsgrößenstruktur im Ausbaugewerbe Schleswig-Holsteins weiter leicht in Richtung größerer Betriebe verschoben: 25 Prozent aller tätigen Personen hatten ihren Arbeitsplatz in Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten (Vorjahr: 26 Prozent). In Betrieben mittlerer Größe mit 20 bis 49 Beschäftigten waren 50 Prozent tätig (Vorjahr: 49 Prozent). Weitere 24 Prozent arbeiteten in kleineren Betrieben mit zehn bis 19 Beschäftigten (Vorjahr: 26 Prozent).

Der baugewerbliche Umsatz dieser Branche sank im Jahr 2014 gegenüber 2013 um ein Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Die Arbeitsproduktivität (Umsatz je tätiger Person) nahm – unter Berücksichtigung der veränderten Beschäftigtenzahl – um ein Prozent auf knapp 101 000 Euro zu.

Hinweise:
Unter dem Begriff „Ausbaugewerbe“ sind hier Betriebe mit den Schwerpunkten „Bauinstallation“ und „Sonstiges Ausbaugewerbe“ zusammengefasst. Die Betriebe sind überwiegend in den Bereichen Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation, Elektroinstallation sowie Maler- und Lackierergewerbe tätig. Erfasst wurden Unternehmen mit im Allgemeinen zehn und mehr Beschäftigten. Stichtag der jährlichen Erhebung, die in Ergänzung zur vierteljährlichen Konjunkturstatistik durchgeführt wird, war der 30.06.2015.

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