Kräftiger Anstieg der Exporte

Statistik informiert ... Nr. 41/2005

Aus Hamburg wurde 2004 Waren im Wert von 21 Mrd. Euro exportiert, sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Bei fast allen Warenarten waren Zuwächse zu verzeichnen, insbesondere bei der Ausfuhr von Kupferwaren (465 Mio. Euro, plus 78 Prozent) und von Kraftstoffen und Schmieröl (1,1 Mrd. Euro, plus 64,6 Prozent). Wie das Statistikamt Nord mitteilt, entfiel mit 10,3 Mrd. Euro fast die Hälfte des Ausfuhrwerts auf Luftfahrzeuge, das ist ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber 2003.

Weiter auf Wachstumskurs ist der Hamburger Außenhandel mit Ländern der Europäischen Union (14,7 Mrd. Euro, plus elf Prozent). Die wichtigsten EU-Bestimmungsländer waren Frankreich (6,9 Mrd. Euro, minus 2,9 Prozent), das Vereinigte Königreich (1,8 Mrd. Euro, plus 67,2 Prozent) und die Niederlande (1,0 Mrd. Euro, plus 28,2 Prozent).

Einen erheblichen Anteil an den Zuwächsen hatten auch die für China bestimmten Waren (925 Mio. Euro, plus 56,3 Prozent).

Aus Schleswig-Holstein wurden im Jahr 2004 Waren im Wert von 14,6 Mrd. Euro exportiert, fast ein Viertel mehr als 2003. Mit wenigen Ausnahmen hatten auch im nördlichsten Bundesland alle Warenarten Zuwächse, allen voran die elektrotechnischen Erzeugnisse mit einem Ausfuhrwert von 3,4 Mrd. Euro (plus 71,3 Prozent).

Wichtigste Auslandsmärkte sind die EU-Länder, die fast zwei Drittel aller schleswig-holsteinischen Exporte aufnehmen. Mit 9,5 Mrd. Euro wurden 29,3 Prozent mehr als im Vorjahr in die 24 EU-Länder exportiert. Das Vereinigte Königreich ist seit vielen Jahren das bedeutendste Abnehmerland für Waren aus Schleswig-Holstein. Mit 1,8 Mrd. Euro wurde der Exportwert des Vorjahres verdoppelt. Weitere wichtige Bestimmungsländer waren Italien (1,2 Mrd. Euro, plus 35,7 Prozent), Frankreich (1,1 Mrd. Euro, plus 23,4 Prozent) und Dänemark (882 Mio. Euro, plus 21,3 Prozent).

Ansprechpartner:

Peter Lange

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E-Mail: peter.lange(at)statistik-nord(dot)de

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