Umsätze und Auftragseingänge rückläufig - Wohnungsbau bleibt Stütze

Statistik informiert ... Nr. 27/2015

Im Hamburger Bauhauptgewerbe ist der Gesamtumsatz nach dem kräftigen Zuwachs in 2013 im vergangenen Jahr wieder leicht um drei Prozent auf 1,7 Mrd. Euro gesunken. Ein Zuwachs wurde dabei lediglich im Wohnungsbau verzeichnet (plus fünf Prozent), während die Umsätze im gewerblichen und industriellen Bau rückläufig waren (minus neun Prozent) und im öffentlichen und Verkehrsbau das Vorjahresergebnis nur knapp verfehlt wurde, so das Statistikamt Nord.

Keine positiven Aussichten versprechen die Auftragseingänge, die – nach zwei Jahren mit deutlichen Zuwächsen – in 2014 um insgesamt 24 Prozent rückläufig waren. Während im Wohnungsbau noch ein leichter Zuwachs von vier Prozent verbucht werden konnte, ging der Auftragswert im öffentlichen und Verkehrsbau um fünf Prozent zurück. Im gewerblichen und industriellen Bau führten ausbleibende Großaufträge sogar zu einem Minus von 41 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten nahm im Monatsdurchschnitt um vier Prozent auf fast
8 700 Personen ab. Mit knapp 9,9 Mio. geleisteten Arbeitsstunden wurde insgesamt aber vier Prozent mehr gearbeitet. Im gewerblichen und industriellen Bau stieg das Arbeitsvolumen am deutlichsten (plus sechs Prozent), während der Wohnungsbau mit plus vier Prozent im Gesamtdurchschnitt lag. Im öffentlichen und Verkehrsbau wuchs die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um drei Prozent.

Hinweis:
Stärkere Schwankungen in der Umsatzentwicklung können auch durch die Abrechnung von Großprojekten bedingt sein.

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