Zwölf Prozent mehr Beschäftigte

Statistik informiert ... Nr. 183/2018

Im Juni 2018 gab es in Hamburg 878 Betriebe des Bauhauptgewerbes und damit elf Prozent mehr als im Juni 2017. Die Zahl der in den Bereichen „vorbereitende Baustellenarbeiten“ so­wie „Hoch- und Tiefbau“ tätigen Personen stieg um zwölf Prozent auf rund 10 500, so das Statistikamt Nord.

Es gab auch mehr Auszubildende, Umschülerinnen und -schüler, Anlernlinge sowie Prakti­kantinnen und Praktikanten. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 424 Frauen und Männer. Sie stellten damit wie im Vorjahr vier Prozent der tätigen Perso­nen.

17 Prozent aller baugewerblich tätigen Personen arbeiteten in Kleinbetrieben mit bis zu neun Beschäftigten (Vorjahr: 16 Prozent). Die mittleren Betriebe mit zehn bis 99 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigten 59 Prozent aller tätigen Personen (Vorjahr: 56 Prozent). In den Großbetrieben mit 100 und mehr Beschäftigten hatten 23 Prozent (Vorjahr: 28 Prozent) aller tätigen Personen ihren Arbeitsplatz.

Die Betriebsgrößenstruktur änderte sich zugunsten mittelgroßer Einheiten: 72 Prozent (Vor­jahr: 74 Prozent) aller Betriebe im Bauhauptgewerbe waren Kleinbetriebe mit bis zu neun Be­schäftigten. Betriebe mittlerer Größe mit zehn bis unter 100 Beschäftigten stellten einen Anteil von 27 Prozent (Vorjahr: 24 Prozent). Ein Prozent aller Betriebe beschäftigten 100 oder mehr Personen (Vorjahr: zwei Prozent).

Hinweise:
In diese jährliche Erhebung, die in Ergänzung zur monatlichen Konjunkturstatistik durchge­führt wird, sind Betriebe mit den Schwerpunkten Hochbau, Tiefbau, „vorbereitende Baustel­lenarbeiten“ und „sonstige spezialisierte Bautätigkeiten“ (wie z. B. Dachdeckerei, Zimmerei oder Gerüstbau) einbezogen. Auch bedingt durch eine Revision des Berichtskreises auf Basis des statistischen Unternehmensregisters hat sich die Zahl der erfassten Einheiten gegenüber den Vorjahren erhöht. Stichtag war der 30.06.2018.

 

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