Zahl der Beschäftigten um sieben Prozent gesunken

Statistik informiert ... Nr. 135/2015

Im Bauhauptgewerbe in Hamburg ist die Zahl der Beschäftigten im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 8 200 Personen zurückgegangen. Das Arbeitsvolumen sank um ein Prozent auf 4,7 Mio. geleistete Arbeitsstunden, so das Statistikamt Nord.

Das verringerte Arbeitsvolumen ist allein dem Bereich „Gewerblicher und industrieller Bau“ (minus 14 Prozent) zuzurechnen. Im öffentlichen und Verkehrsbau stieg das Arbeitsvolumen geringfügig (plus 0,3 Prozent), während im Wohnungsbau mit plus 13 Prozent deutlich mehr als im Vorjahr gearbeitet wurde.

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um fünf Prozent auf 831 Mio. Euro. Besonders hohe Steigerungsraten gab es im Wohnungsbau (plus zwölf Prozent auf 222 Mio. Euro). Im gewerblichen und industriellen Bau legten die Umsätze um sieben Prozent auf 372 Mio. Euro zu, während sie im öffentlichen und Verkehrsbau um zwei Prozent auf 237 Mio. Euro zurückgegangen.

Die Auftragseingänge sanken im ersten Halbjahr deutlich auf 469 Mio. Euro und lagen damit um 27 Prozent unter dem Vorjahreswert. Besonders kräftig fiel dieser Rückgang im öffentlichen und Verkehrsbau aus (minus 44 Prozent auf 169 Mio. Euro); allerdings gab es in diesem Bereich im ersten Halbjahr 2014 außergewöhnlich hohe Steigerungsraten. Auch im Wohnungsbau wurde das Auftragsvolumen des Vorjahres nicht erreicht (minus 18 Prozent auf 118 Mio. Euro). Die Auftragseingänge im gewerblichen und industriellen Bau sanken um zehn Prozent auf 182 Mio. Euro.

Hinweis:
Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung sind im Allgemeinen durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht.

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