Zahl der Beschäftigten und der geleisteten Arbeitsstunden gesunken

Statistik informiert ... Nr. 151/2013

Im Bauhauptgewerbe in Hamburg ist die Zahl der Beschäftigten im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf gut 8 600 Personen gesunken. Mit 4,1 Mio. geleisteten Arbeitsstunden wurde gegenüber dem Vorjahr – aufgrund wetterbedingter Stillstände auf vielen Baustellen im Frühjahr – auch deutlich weniger gearbeitet (minus 14 Prozent), so das Statistikamt Nord.

Der Rückgang an geleisteten Arbeitsstunden fiel am deutlichsten im öffentlichen und Verkehrsbau aus (minus 21 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Bau war das Arbeitsvolumen um elf Prozent rückläufig, und im Wohnungsbau wurden neun Prozent weniger Arbeitsstunden als im Vorjahr verzeichnet.

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um zwei Prozent auf 724 Mio. Euro. Ein überdurchschnittliches Plus von sieben Prozent auf 186 Mio. Euro wurde im Wohnungsbau erzielt, während die Umsätze im öffentlichen und Verkehrsbau um ein Prozent auf 218 Mio. Euro stiegen. Im gewerblichen und industriellen Bau waren die Umsätze dagegen mit minus einem Prozent auf 319 Mio. Euro leicht rückläufig.

Die Auftragseingänge stiegen im ersten Halbjahr deutlich auf insgesamt 585 Mio. Euro und lagen damit um 18 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Besonders kräftig fiel dieser Zuwachs mit plus 36 Prozent auf 297 Mio. Euro im gewerblichen und industriellen Bau aus, wo im Vorjahr allerdings auch ein starker Nachfragerückgang verzeichnet wurde. Die Auftragseingänge im öffentlichen und Verkehrsbau stiegen um sechs Prozent auf 182 Mio. Euro. Nur im Wohnungsbau wurden etwas weniger Aufträge als im Vorjahr akquiriert. Ihr Wert sank um ein Prozent auf 106 Mio. Euro.

Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung werden dabei im Allgemeinen durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht.

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