Bauhauptgewerbe in Hamburg in den ersten drei Quartalen 2017

Die Hamburger Betriebe des Bauhauptgewerbes haben in den ersten drei Quartalen 2017 Auftragseingänge im Wert von 1,1 Mrd. Euro gemeldet. Das sind sieben Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so das Statistikamt Nord.

Steigerungen gab es nur im Wohnungsbau (plus sechs Prozent auf 264 Mio. Euro), während die Auftragseingänge im gewerblichen und indust­riellen Bau (minus elf Prozent auf 533 Mio. Euro) sowie im öffentlichen und Verkehrsbau (minus acht Prozent auf 294 Mio. Euro) rückläufig waren.

Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen stieg im Durchschnitt der ersten neun Monate 2017 im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf gut 5 600 Personen. Gleichzeitig stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstun­den um acht Prozent auf 4,7 Mio.

Einen deutlichen Zuwachs im Arbeitsvolumen gab es im Wohnungsbau mit plus elf Prozent, während die Steigerungen im gewerblichen und industriel­len Bau (plus acht Prozent) sowie im öffentlichen und Verkehrsbau (plus fünf Prozent) moderater ausfielen.

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten neun Monaten dieses Jah­res leicht um drei Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Ein deutlicher Zuwachs wurde im Wohnungsbau verzeichnet (plus 18 Prozent auf 249 Mio. Euro). Auch im gewerblichen und industriellen Bau legten die Umsätze zu (plus sechs Prozent auf 548 Mio. Euro). Im öffentlichen und Verkehrsbau sanken sie dagegen um neun Prozent auf 353 Mio. Euro.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr tätigen Per­sonen. In den ersten drei Quartalen 2017 waren dies in Hamburg 94 Be­triebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr vergrößert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwick­lung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Ak­quisition von Großaufträgen verursacht werden.

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