Zahl der Betriebe in beiden Ländern nahezu konstant geblieben

Statistik informiert ... Nr. 122/2010

In den 969 Betrieben des Bauhauptgewerbes in Hamburg sind im Juni 2010 von 9 118 tätigen Personen Bauleistungen in den Bereichen Vorbereitende Baustellenarbeiten sowie Hoch- und Tiefbau erbracht worden. Die Zahl der Betriebe ist gegenüber Juni 2009 damit nahezu konstant geblieben, so das Statistikamt Nord. Die Zahl der tätigen Personen nahm dagegen geringfügig um ein Prozent ab.
Die Zahl der gewerblich Auszubildenden einschließlich Umschülern, Anlernlingen und Praktikanten stieg weiter um drei Prozent und liegt nun mit 415 Personen bei einem Anteil von knapp fünf Prozent aller im Bauhauptgewerbe tätigen Personen.
Die Betriebsgrößenstruktur hat sich in der Elbmetropole weiter leicht in Richtung mittelgroßer Betriebe entwickelt. So stieg die Zahl der Betriebe mit zehn bis 99 Beschäftigten um drei Prozent auf 180, sie beschäftigen 49 Prozent der tätigen Personen. Nach wie vor zahlreicher, wenn auch mit rückläufiger Tendenz, sind allerdings die 776 Kleinbetriebe mit bis zu neun Beschäftigten. In diesen Kleinbetrieben sind 20 Prozent aller tätigen Personen beschäftigt. Im Hinblick auf die Beschäftigung liefern dagegen 13 Großbetriebe mit 100 und mehr Beschäftigten und 31 Prozent aller tätigen Personen weiterhin einen größeren Beitrag.
In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 2 433 im Juni 2010 gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben. Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen stieg allerdings um drei Prozent auf 21 292.
Mit einer um knapp drei Prozent auf rund 1 650 gesunkenen Zahl von Auszubildenden, Umschülern, Anlernlingen und Praktikanten konnte nicht ganz an das Vorjahresergebnis angeknüpft werden. Ihr Anteil liegt bei knapp acht Prozent der insgesamt Tätigen.
Auch im Land zwischen den Meeren hat sich die Betriebsgrößenstruktur im Vergleich zu 2009 leicht in Richtung mittelgroßer Betriebe mit zehn bis 99 Beschäftigten verschoben. Die Anzahl dieser Betriebe (593) stieg um etwa fünf Prozent und bietet damit 63 Prozent aller Beschäftigten im Bauhauptgewerbe einen Arbeitsplatz. Viele Personen (29 Prozent aller Tätigen) arbeiten wie bisher in den 1 830 Kleinbetrieben mit bis zu neun Beschäftigten, deren Zahl leicht abnahm. Die zehn Großbetriebe (100 und mehr Beschäftigte) spielen mit einem Beschäftigungsanteil von acht Prozent weiterhin nur eine untergeordnete Rolle.


Ansprechpartner:
Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: bau@statistik-nord.de


 

 

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