Etwas mehr Beschäftigte

Statistik informiert ... Nr. 52/2013

In Schleswig-Holstein hat sich im vergangenen Jahr die Beschäftigungslage im Bauhauptgewerbe etwas verbessert. Die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nahm gegenüber 2011 um drei Prozent zu, im Monatsdurchschnitt arbeiteten damit gut 22 700 Frauen und Männer in diesem Wirtschaftszweig, so das Statistikamt Nord.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm dagegen um vier Prozent auf rund 26,3 Mio. Stunden ab. Ein besonders starker Rückgang wurde dabei im öffentlichen und Verkehrsbau verzeichnet (minus neun Prozent). Das Arbeitsvolumen im Wohnungsbau fiel um vier Prozent, während es im gewerblichen und industriellen Bau um zwei Prozent stieg.

Der baugewerbliche Umsatz sank gegenüber 2011 um drei Prozent auf knapp 2,6 Mrd. Euro. Am höchsten fiel der Rückgang mit minus neun Prozent im öffentlichen und Verkehrsbau aus. Im Wohnungsbau sanken die Umsätze ebenfalls (minus vier Prozent), im gewerblichen und industriellen Bau konnten dagegen um sechs Prozent gestiegene Umsätze verzeichnet werden.

Die Auftragseingänge lagen um fast vier Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Sie beliefen sich auf insgesamt gut 1,2 Mrd. Euro und wurden in erster Linie durch einen deutlichen Zuwachs beim Wohnungsbau (plus 17 Prozent) getragen. Im öffentlichen und Verkehrsbau verschlechterte sich die Auftragslage dagegen (minus drei Prozent) ebenso wie im gewerblichen und industriellen Bau (minus ein Prozent).

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