Bauhauptgewerbe in Schleswig-Holstein 2017

In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Betriebe im Bauhauptgewerbe im Juni 2017 gegenüber Juni 2016 um drei Prozent auf rund 2 680 zurückgegan­gen. Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen in den Bereichen „vorbe­reitende Baustellenarbeiten“ sowie „Hoch- und Tiefbau“ lag mit knapp 25 900 geringfügig über der des Vorjahres, so das Statistikamt Nord.

Unter den tätigen Personen waren 1 740 gewerblich Auszubildende, Um­schülerinnen und -schüler, Anlernlinge sowie Praktikantinnen und Prakti­kanten. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr Anteil stieg damit leicht auf sieben Prozent (Vorjahr: sechs Prozent).

66 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent) aller baugewerblich Beschäftigten arbei­teten in mittelgroßen Betrieben mit zehn bis 99 tätigen Personen. In Klein­betrieben mit weniger als zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren 24 Prozent beschäftigt (Vorjahr: 25 Prozent). Weitere zehn Prozent entfielen wie im Vorjahr auf Großbetriebe mit 100 und mehr Beschäftigten.

Die Betriebsgrößenstruktur des schleswig-holsteinischen Bauhauptgewer­bes hat sich leicht zugunsten größerer Betriebe verändert. Der Anteil größe­rer Betriebe mit zehn bis 99 tätigen Personen lag bei 27 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent). Die Kleinbetriebe (weniger als zehn tätige Personen) stellten 73 Prozent (Vorjahr: 74 Prozent) und der Anteil der Großbetriebe mit 100 und mehr tätigen Personen lag leicht über einem Prozent (Vorjahr: leicht unter ein Prozent).

Hinweise:
In diese jährliche Erhebung, die in Ergänzung zur monatlichen Konjunktur­statistik durchgeführt wird, sind Betriebe mit den Schwerpunkten Hochbau, Tiefbau, „vorbereitende Baustellenarbeiten“ und „sonstige spezialisierte Bautätigkeiten“ (wie z. B. Dachdeckerei, Zimmerei oder Gerüstbau) einbe­zogen. Stichtag war der 30.06.2017.

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