Mehr Schülerinnen und Schüler

Statistik informiert ... Nr. 45/2010

Im laufenden Schuljahr 2009/2010 werden in Schleswig-Holstein 98 400 Schülerinnen und Schüler an 35 öffentlichen und 19 privaten berufsbildenden Schulen des Landes unterrichtet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Schülerzahl damit um zwei Prozent gestiegen, so das Statistikamt Nord. 2 300 junge Menschen besuchen eine private berufliche Schule.

Die berufsbildenden Schulen gliedern sich in 35 Berufsschulen, 138 Berufsfachschulen, 29 Fachoberschulen, 16 Berufsoberschulen, 29 Berufliche Gymnasien und 47 Fachschulen.

In den Berufsschulen erhalten 67 850 junge Menschen Unterricht. Die Zahl nahm damit erneut zu, und zwar um ein Prozent. 59 500 von ihnen werden dabei in einem Ausbildungsverhältnis in der klassischen Schulform des dualen Systems unterrichtet, knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Im ausbildungsvorbereitenden Jahr sank die Zahl der Schülerinnen und Schüler um knapp vier Prozent auf 1 700, im Berufsgrundbildungsjahr dagegen blieb sie mit 450 Personen etwa gleich. Die Zahl der jungen Frauen und Männer in berufsvorbereitenden Maßnahmen stieg um 14 Prozent auf 4 300. Ohne Ausbildung beziehungsweise ohne Berufsvorbereitung bleiben 1 700 Jugendliche (minus neun Prozent). Diese werden in sogenannten Berufseingangsklassen beschult. Im Einstiegsqualifizierungsjahr befinden sich aktuell 230 junge Menschen.

An den Berufsfachschulen werden derzeit 15 200 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, ein Prozent mehr als im Vorjahr. 8 700 junge Menschen (plus sechs Prozent) besuchen ein berufliches Gymnasium und 4 700 (plus acht Prozent) eine Fachschule. Darüber hinaus bereiten die Fachoberschulen 1 300 Jugendliche sowie die Berufsoberschulen 600 Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vor.

Ansprechpartnerin:

Dr. Henrike Herrmann
Telefon: 0431 6895-9192
E-Mail: henrike.herrmann(at)statistik-nord(dot)de

 

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