Weiteres Bevölkerungswachstum durch Wanderungsgewinn

Statistik informiert ... Nr. 152/2014


Die Bevölkerungszahl Schleswig-Holsteins erhöhte sich im Jahr 2013 um rund 9 400 (0,3 Prozent) auf 2 815 955 Personen zum 31.12.2013. Von den Einwohnern waren 51 Prozent Frauen und 49 Prozent Männer; 95 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner hatten die deutsche und fünf Prozent eine ausländische Staatsangehörigkeit, so das Statistikamt Nord.

Fast 22 000 Kinder wurden im Jahr 2013 in Schleswig-Holstein geboren, während annähernd 33 000 Personen starben, so dass sich ein negativer Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung von 11 000 Personen ergab. Dieser negative Saldo wurde durch einen Wanderungsgewinn von 18 500 Personen aus mehr als
87 500 Zuzügen und rund 69 000 Fortzügen über die Landesgrenze mehr als ausgeglichen. Allein gegenüber Hamburg hatte Schleswig-Holstein ein Wanderungsplus von 4 600. Sonstige Veränderungen (Bestandskorrekturen) erhöhten den Bevölkerungsstand für Schleswig-Holstein um weitere 1 900 Einwohner.

In den fünfzehn Kreisen und kreisfreien Städten zeigt sich bezüglich der absoluten Veränderungen ein differenziertes Bild: Für zehn Kreise konnte ein Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden − darunter der Kreis Pinneberg mit dem höchsten Plus von 2 400 Personen, der Kreis Stormarn (plus 1 800) und die Landeshauptstadt Kiel (plus 1 700). In fünf Kreisen gab es einen Bevölkerungsrückgang, am stärksten in den Kreisen Nordfriesland und Dithmarschen (jeweils rund minus 300). Die prozentualen Veränderungen der Einwohnerzahlen lagen zwischen minus 0,2 Prozent in Dithmarschen und Nordfriesland und plus 0,8 Prozent in den Kreisen Stormarn und Pinneberg.

Tabelle: siehe PDF-Dokument 

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