Einwohnerzahl in der Hansestadt gestiegen, in Schleswig-Holstein geringfügig gesunken

Statistik informiert ... Nr. 140/2006

Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs ist im ersten Halbjahr 2006 um 3 266 (plus 0,1 Prozent) auf 1 746 893 Personen gestiegen.

Wie das Statistikamt Nord mitteilte, brachten Hamburger Frauen in den ersten sechs Monaten des Jahres 7 417 Kinder zur Welt, im gleichen Zeitraum waren 8 349 Todesfälle zu beklagen. Daraus errechnet sich ein Gestorbenenüberschuss von 932.

Dieser Verlust wurde mit einem Gewinn aus Wanderungen von 4 272 Personen mehr als ausgeglichen. Von Januar bis Juni zogen 37 791 neue Einwohner in die Hansestadt, während 33 519 Personen ihre Hauptwohnung in Hamburg aufgaben und fortzogen.

Der Wanderungsgewinn ergab sich aus positiven Salden der Zu- und Fortzüge in die bzw. aus den übrigen Bundesländern (3 538 Personen) sowie in das bzw. aus dem Ausland (734 Personen).

Ein negativer Wanderungssaldo ergab sich – dem langjährigen Trend folgend – im Hinblick auf die Umlandkreise. Er belief sich im ersten Halbjahr 2006 saldiert auf 1 273 Personen.

In Schleswig-Holstein hat sich die Bevölkerungszahl im Zeitraum Januar bis Juni 2006 kaum nennenswert um 1 140 auf 2 831 810 Personen verringert.

10 737 neue Erdenbürger sowie 14 983 Sterbefälle wurden für das Land gezählt, so dass der Überschuss an Gestorbenen 4 246 betrug.


Dieser negative Saldo konnte im gleichen Zeitraum nicht durch Wanderungsgewinne ausgeglichen werden, denn bei 32 489 in das Land zugezogenen Personen und 29 409 fortgezogenen Einwohnerinnen und Einwohnern ergab sich ein Netto-Zuwachs aus Zu- und Fortzügen über die Landesgrenze von lediglich 3 080 Personen.

Dieser setzt sich zusammen aus einem Wanderungsgewinn von 2 619 Personen im Hinblick auf die Länder im Bundesgebiet und 461 Personen gegenüber dem Ausland.


Ansprechpartnerin:

Isolde Schlüter
Telefon: 040 42831-1754
E-mail: isolde.schlueter(at)statistik-nord(dot)de

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