Geringere Einwohnerzahl in Hamburg, mehr Einwohner in Schleswig-Holstein

Statistik informiert ... Nr. 20/2005

Nach dem zweiten Quartal 2004 ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs auch im dritten Quartal zurückgegangen, und zwar um 1 897 auf 1 735 053 Personen Ende September 2004.

Wie das Statistikamt Nord mitteilte, haben von Juli bis September 24 427 neue Einwohnerinnen und Einwohner eine Wohnung in Hamburg bezogen, während 26 504 Personen aus der Stadt fortzogen. Dieser Wanderungsverlust von 2 077 Personen ist insbesondere auf einen Anstieg der Fortzüge ins Ausland zurückzuführen. Bei der natürlichen Entwicklung der hamburgischen Bevölkerung ergab sich ein leichter Geburtenüberschuss von 249 Personen: Hamburger Mütter brachten 4 418 Kinder zur Welt, während dagegen 4 169 Todesfälle zu beklagen waren.

In Schleswig-Holstein ist die Bevölkerungszahl im dritten Quartal 2004 um 3 031 Personen weiter auf 2 828 528 Personen angestiegen.

In den drei Monaten des dritten Quartals zogen 22 695 Personen in das Land zwischen Nord- und Ostsee, während 18 986 Einwohnerinnen und Einwohner eine neue Wohnung außerhalb des Landes bezogen. Diesem Netto-Zuwachs aus Zu- und Fortzügen von 3 709 Personen stand eine negative natürliche Bevölkerungsentwicklung gegenüber: 7 241 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner verstarben im dritten Quartal 2004 während im gleichen Zeitraum lediglich 6 552 neue Erdenbürger für das Land gezählt werden konnten. Es ergab sich also wiederum ein Sterbeüberschuss, und zwar jetzt von 689 Personen, der jedoch wie in den Vorquartalen durch einen Wanderungsgewinn überkompensiert wurde und so zu einem Bevölkerungszuwachs führte.

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