Wachstum über dem bundesdeutschen Durchschnitt

Statistik informiert ... Nr. 67/2015

In Schleswig-Holstein hat sich der im ersten Halbjahr erkennbare Wirtschaftsaufschwung auch im Gesamtergebnis des Jahres 2014 niedergeschlagen. Das Bruttoinlandsprodukt (die Summe aller erzeugten Güter und Dienstleistungen) stieg 2014 gegenüber dem Vorjahr nominal (in jeweiligen Preisen) um 3,4 Prozent an. Nach Bereinigung der Preisveränderungen errechnete sich ein realer Anstieg von 1,7 Prozent, so das Statistikamt Nord. Damit lag das wirtschaftliche Wachstum in Schleswig-Holstein leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Deutschlandweit stieg das Bruttoinlandsprodukt nominal um 3,4 Prozent und real um 1,6 Prozent an.

Das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete einen Zuwachs von nominal 3,6 Prozent und real 2,1 Prozent. Dabei entwickelten sich die für Schleswig-Holstein bedeutenden Wirtschaftszweige unterschiedlich. Während die Wirtschaftsleistung im Ernährungsgewerbe nach den Zuwächsen im Vorjahr zurückging, konnten der Maschinenbau sowie die chemische und pharmazeutische Industrie weiter zulegen.

Im Baugewerbe zeigten sich die – bedingt durch die gute Witterung – erheblichen Zuwächse des ersten Halbjahres auch im Gesamtergebnis (nominal plus 11,9 Prozent und real plus 7,6 Prozent).

Die Dienstleistungsbereiche konnten sowohl nominal (plus 3,2 Prozent) als auch real (plus 1,1 Prozent) weiter wachsen und trugen damit ebenfalls zum gesamten Wachstum in Schleswig-Holstein bei.

Informationen zur Entwicklung der Wirtschaftsleistung in den Bundesländern und in einzelnen Wirtschaftsbereichen in Schleswig-Holstein können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden. Die hier vorgestellten Jahresergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Berechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ auf Grundlage der Revision 2014.

Weitere Informationen können auf der Internetseite des Arbeitskreises unter www.vgrdl.de (Externer Link) abgerufen werden.

Tabellen: siehe PDF-Dokument 

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