Bruttoinlandsprodukt in Schleswig-Holstein im 1. Halbjahr 2024

In Schleswig-Holstein ist im ersten Halbjahr 2024 das Bruttoinlandsprodukt (BIP als Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen) gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 nominal (in jewei­ligen Preisen) um 4,6 Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung der Preisveränderungen ergibt sich ein leichter Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,1 Prozent, so das Statistikamt Nord. Das Ergebnis von Schleswig-Holstein liegt damit über der Entwicklung auf Bundesebene. In Deutschland insgesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt nominal um 3,6 Prozent, sank aber real um 0,2 Prozent.

Während in Deutschland insgesamt die Wirtschaftsleistung des Verarbeitenden Gewerbes real zurückging, ist in Schleswig-Holstein eine Stagnation des Verarbeitenden Gewerbes zu ver­zeichnen. Dagegen musste das schleswig-holsteinische Baugewerbe, analog zur Bundesent­wicklung, einen realen Rückgang hinnehmen.

Positive Wachstumsimpulse gingen vom Dienstleistungsbereich aus, der sowohl in Schleswig-Holstein als auch in Deutschland insgesamt einen preisbereinigten Anstieg zeigte.

Hinweise:
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Halbjahresberechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Weitere Informationen können auf der Internetseite des Arbeitskreises (Externer Link) abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Hamburg und Schleswig-Holstein, etwa zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Zeitraum 1991 bis 2023, sind zu­dem im interaktiven VGR-Dashboard des Statistikamtes Nord (Externer Link) enthalten.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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