60- bis 69-Jährige mit höchster Wahlbeteiligung – repräsentative Wahlstatistik veröffentlicht

Statistik informiert … Nr. 96/2025

Bei der Bürgerschaftswahl 2025 in Hamburg betrug die Wahlbeteiligung der 60- bis 69-jährigen Wählerinnen und Wähler 73,0 Prozent. Das ist der höchste Wert im Vergleich der Altersgruppen. Die niedrigste Wahlbeteiligung wiesen dagegen die 25- bis 34-Jährigen auf (58,5 Prozent). Das geht aus der Statistik über das Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht – der sog. repräsentativen Wahlstatistik – hervor, die das Statistikamt Nord nun veröffentlicht hat.

Der Auswertung zufolge wählte rund ein Drittel der 16- bis 17-jährigen Wählerinnen und Wähler bei der vergangenen Bürgerschaftswahl die SPD (33,2 Prozent). Weitere 19,6 Prozent wählten Die Linke, 15,4 Prozent wählten die GRÜNEN und 14,3 Prozent stimmten für die CDU. FDP, Volt, AfD und BSW erhielten von den Wählerinnen und Wählern dieser Altersgruppe jeweils weniger als zehn Prozent der Stimmen.

Die Wählerinnen und Wähler im Alter von 70 und mehr Jahren wählten bei der Bürgerschaftswahl mehrheitlich die SPD (47,0 Prozent) oder die CDU (30,7 Prozent). In dieser Gruppe erhielten die GRÜNEN (7,7 Prozent), Volt (0,7 Prozent), Die Linke (4,9 Prozent), die AfD (4,8 Prozent) und das BSW (1,1 Prozent) die jeweils geringste Zustimmung im Vergleich der Altersgruppen. Die FDP kommt auf 1,8 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich der Geschlechter fällt auf, dass Frauen eine höhere Wahlbeteiligung als Männer aufweisen (68,3 Prozent gegenüber 66,8 Prozent).

Die gesamte repräsentative Wahlstatistik zur Bürgerschaftswahl 2025 in Hamburg kann auf der Website des Statistikamtes Nord (Externer Link) eingesehen und heruntergeladen werden.

Hinweis:
Die hier dargestellten Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik liegt eine Stichprobe von 61 Wahlbezirken (44 Urnen- und 17 Briefwahlbezirken) zugrunde, die eine Auswertung über die Wahlbeteiligung und die Stimmenabgabe für einzelne Parteien nach Altersgruppen und Geschlecht ermöglicht und damit Aufschluss über das Wahlverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen gibt.
Die Ergebnisse der Stichprobe wurden auf das amtliche Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahl 2025 hochgerechnet.
Die Geschlechtsausprägungen „männlich“, „divers“ und „ohne Angabe im Geburtenregister“ wurden gemeinsam erhoben. Die Ergebnisse der Männer beinhalten daher auch die Ergebnisse der Personen mit dem Geschlechtsmerkmal „divers“ als auch derjenigen ohne Geschlechtseintrag im Geburtenregister.

 

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