Jeder vierte Ausländer auf Sozialleistungen angewiesen

Statistik informiert ... Nr. 51/2012

Ende 2010 haben in Schleswig-Holstein 26 Prozent der Ausländerinnen und Ausländer staatliche Hilfeleistungen (38 000) erhalten. Unter den EU-Ausländerinnen und -Ausländern betrug diese Quote knapp zehn Prozent und unter denjenigen einer anderen Nationalität fast 36 Prozent, so das Statistikamt Nord. Von den deutschen Einwohnerinnen und Einwohnern waren 229 400 und damit knapp neun Prozent auf staatliche Leistungen für die laufende Lebensführung angewiesen.

Insgesamt erhielten rund 267 300 Frauen und Männer Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung, das entspricht einem Anteil von gut neun Prozent an der Bevölkerung.

Im Vergleich zu 2009 ging der Anteil von Leistungsempfängerinnen und -empfängern in allen Bevölkerungsgruppen leicht zurück.

Hinweis:
Als „Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung“ sind hier Arbeitslosengeld II und Sozialgeld nach SGB II („Hartz IV“), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zusammengefasst.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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