Großteil der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich

Statistik informiert ... Nr. 129/2011

Nach Ergebnissen des Mikrozensus sind im Jahr 2010 in Hamburg 884 000 Männer und Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgegangen. Das entspricht rund 50 Prozent der Bevölkerung, so das Statistikamt Nord. 

Von den 468 000 erwerbstätigen Männern waren 188 000 (40 Prozent) im Dienstleistungsbereich beschäftigt. 164 000 (35 Prozent) arbeiteten im Bereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ und weitere 114 000 (24 Prozent) im produzierenden Gewerbe. 300 000 Männer arbeiteten als Angestellte (64 Prozent), 62 000 als Arbeiter (13 Prozent), und 20 000 waren Beamte (vier Prozent); selbstständig waren 84 000 Männer (18 Prozent). 

Vollzeittätig mit normalerweise 40 Arbeitsstunden je Woche waren 175 000 Männer (37 Prozent), sogar 45 und mehr Stunden wöchentlich arbeiteten 113 000 Hamburger (24 Prozent) und 84 000 (18 Prozent) zwischen 36 und 39 Stunden. Einen Nettoverdienst von 1 500 Euro bis 2 000 Euro monatlich bekamen 98 000 Hamburger (bzw. 21 Prozent). In der Einkommensklasse über 3 200 Euro befanden sich 66 000 Hamburger (14 Prozent), 6 000 Männer (ein Prozent) verdienten weniger als 300 Euro im Monat.

Von den 416 000 erwerbstätigen Hamburgerinnen war der überwiegende Teil (262 000 bzw. 63 Prozent) im Dienstleistungssektor beschäftigt, 116 000 Frauen (28 Prozent) arbeiteten in Betrieben des Handels, des Gastgewerbes und des Verkehrswesens und 37 000 (neun Prozent) im produzierenden Gewerbe. 322 000 Frauen (77 Prozent) waren Angestellte, 27 000 Arbeiterinnen (sieben Prozent), 21 000 Beamtinnen (fünf Prozent) sowie 45 000 Selbstständige (elf Prozent). 

113 000 Frauen (27 Prozent) waren wöchentlich 40 Stunden tätig, eine Teilzeitbeschäftigung zwischen einer und 20 Stunden hatten 98 000 Frauen (24 Prozent), und 72 000 (17 Prozent) arbeiteten zwischen 36 und 39 Stunden in der Woche. Ein monatliches Nettoeinkommen von 1 500 Euro bis 

2 000 Euro erhielten 88 000 Frauen (21 Prozent), nur 15 000 (vier Prozent) verdienten mehr als 3 200 Euro und 8 000 (zwei Prozent) arbeiteten für weniger als 300 Euro netto im Monat.

Ansprechpartnerin:

Anja Holst
Telefon: 0431 6895-9209
E-Mail: anja.holst(at)statistik-nord(dot)de 

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