Wichtiger Absatzmarkt

Statistik informiert ... Nr. 47/2010

Aus Hamburg sind 2009 Waren im Gesamtwert von 5,1 Mrd. Euro in die Länder der Eurozone exportiert worden, so das Statistikamt Nord. Gemessen an der gesamten hamburgischen Ausfuhr ist dies ein Anteil von 36,7 Prozent. Wichtigste Handelspartner Hamburgs unter den Euro-Ländern sind die Niederlande, Frankreich und Italien.

Verglichen mit dem Jahr 2001, dem Jahr vor der Einführung des Euros als offizielle Währung, betrug das Wachstum der Warenlieferungen in den Euroraum knapp 47 Prozent. Insgesamt sind die Hamburger Exporte seit 2001 um fast 60 Prozent gewachsen, weitaus stärker als die Ausfuhren in die Eurozone sind die Lieferungen nach Asien (plus 157 Prozent) und nach Amerika (plus 59 Prozent) gestiegen.

Die Ausfuhr von Luftfahrzeugen ist in diesen Zahlen nicht berücksichtigt, da diese weitgehend durch konzerninterne Lieferungen im Rahmen der Zusammenarbeit im europäischen Flugzeugbau geprägt ist.

Schleswig-Holsteins Warenexporte in die Länder der Eurozone haben im Jahr 2009 einen Wert von 5,2 Mrd. Euro erreicht. Das entsprach einem Anteil von 34,4 Prozent an den Gesamtexporten des Landes. Die wichtigsten Abnehmerländer für schleswig-holsteinische Produkte im Euroraum waren die Niederlande, Frankreich und Italien.

Seit 2001 sind die Exporte in die Partnerländer der Eurozone um 11,4 Prozent gewachsen. Im gleichen Zeitraum betrug das Wachstum der Exporte des Landes insgesamt 34,4 Prozent. Stärker als die Lieferungen in den Euroraum haben die Exporte nach Asien (plus 52 Prozent), Amerika (plus 72 Prozent) und nach Australien (plus 195 Prozent) zugelegt.

Ansprechpartner:

Ulrich Wiemann
Telefon: 040 42831-1636
E-Mail: ulrich.wiemann(at)statistik-nord(dot)de

 

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