4,8 Millionen Flugreisende ab Hamburg-Airport

Statistik informiert ... Nr. 44/2005 H

Im Jahr 2004 sind 4 823 563 Personen von Hamburg-Fuhlsbüttel zu einer Flugreise gestartet, rund vier Prozent mehr als als im Vorjahr. Das bisherige Rekordergebnis des Jahres 2000 mit 4 832 727 Flugreisenden wurde damit nahezu erreicht.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, hatten die Auslandsreisen maßgeblichen Anteil am Plus. Mit 3,2 Mio. Passagieren wurde das Vorjahresergebnis um mehr als acht Prozent übertroffen. In die USA starteten 151 132 Personen, ebenfalls acht Prozent mehr als 2003. In asiatische Länder flogen 175 019 Personen (plus 20,9 Prozent). Prozentual gesehen hatten die Flüge nach China den höchsten Zuwachs zu verzeichnen. 18 680 Personen reisten von Hamburg nach China, 52,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Flüge in europäische Länder, in denen der Geschäftsreiseverkehr eine größere Rolle spielt, entwickelten sich sehr unterschiedlich. 238 736 Reisende flogen nach Großbritannien, acht Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang kann auch auf die neue Lübecker Konkurrenz zurückgeführt werden. Vom Flughafen Lübeck-Blankensee reisten im Jahr 2004 128 609 Personen nach London-Stansted. Nach Frankreich wurden in Hamburg 156 167 Flugreisende registriert (plus 0,9 Prozent).

Der Flugtourismus hatte mit wenigen Ausnahmen Zuwachszahlen. Nach Spanien, wichtigstes Zielland für Flugreisen ab Hamburg, flogen im vergangenen Jahr 724 186 Passagiere (plus 2,6 Prozent). Nach Italien wurden 121 498 Fluggäste gezählt (plus acht Prozent). Die Türkei verzeichnete einen Zuwachs auf 323 805 Reisende (plus 15,5 Prozent). Die Flüge an die türkische Riviera (Antalya) hatten mit 216 530 Personen maßgeblichen Anteil am Plus, das Vorjahresergebnis wurde um 43,3 Prozent übertroffen. Nach Griechenland reisten 119 491 Passagiere (minus drei Prozent).

1,7 Millionen Fluggäste flogen in andere deutsche Städte, das waren rund zwei Prozent weniger als 2003. Der Anteil der innerdeutschen Reisenden ab Hamburg-Airport hat sich in den letzten Jahren mit durchschnittlich 35 Prozent nicht verändert.

Ansprechpartner:

Peter Lange

Telefon: 040 42831-1819

E-Mail: peter.lange(at)statistik-nord(dot)de

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