Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen Deutschlands für 2014 jetzt im Internet

Statistik informiert ... Nr. 126/2015

Welche Kommune in Deutschland bietet Unternehmen den niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirte und wo für Hauseigentümer die Grundsteuerhebesätze am höchsten? Diese Informationen stehen ab sofort für das Jahr 2014 kostenlos im Internet zur Verfügung, so das Statistikamt Nord. Eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet für alle 11 117 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2014. Ergänzend sind außerdem die jeweiligen Einwohnerzahlen angegeben. 

Bei den 1 110 Gemeinden in Schleswig-Holstein lag die Spanne für den Hebesatz der Grundsteuer A zwischen null (Norderfriedrichskoog, Friedrichsgabekoog, Südermarsch sowie Helgoland) und 500 Prozent (Hattstedtermarsch). Drei der vier genannten Gemeinden hatten nicht nur für die Grundsteuer A, sondern auch für die Grundsteuer B einen Hebesatz von null festgelegt. Den höchsten Wert meldeten hier die Landeshauptstadt Kiel und die kreisfreie Stadt Lübeck mit jeweils 500 Prozent. Der Gewerbesteuerhebesatz war in der Gemeinde Bosau mit 240 Prozent am niedrigsten und in der Gemeinde Christinenthal mit 450 Prozent am höchsten.

In Hamburg betrugen die Hebesätze für die Grundsteuer A 225 Prozent, für die Grundsteuer B 540 Prozent und für die Gewerbesteuer 470 Prozent.

Die „Hebesätze der Realsteuern – Ausgabe 2014“ für alle Gemeinden Deutschlands stehen im Internet zum kostenlosen Download bereit.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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