Deutlicher Rückgang der Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte

Statistik informiert ... Nr. 126/2025

Die insgesamten Gesundheitsausgaben in Hamburg sind im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro gestiegen. Der Zuwachs fiel damit deutlich geringer als in den Vorjahren aus. Im Jahr 2022 hatte die Steigerung der Ausgaben noch 5,4 Prozent und im Jahr 2021 noch 8,7 Prozent betragen. Ursächlich für die Abschwächung des Anstiegs im Jahr 2023 waren die auslaufenden Corona-Maßnahmen, wodurch insbesondere im Bereich der Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte ein Minus von 38,2 Prozent im Vergleich zu 2022 verzeichnet wurde, so das Statistikamt Nord.

Den größten Anteil an den Gesundheitsausgaben in Hamburg hatte mit 52,5 Prozent auch im Jahr 2023 die gesetzliche Krankenversicherung. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 6,0 Mrd. Euro und lagen damit 6,3 Prozent über denen des Jahres 2022.

Rechnerisch entfielen in Hamburg im Jahr 2023 auf jede Einwohnerin bzw. jeden Einwohner Ausgaben für Waren und Dienstleistungen rund um die Gesundheit in Höhe von 6 051 Euro. Bundesweit waren die Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben mit 5 925 Euro leicht geringer.

Hinweise: 
Diese Ergebnisse werden von der Arbeits­gruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnun­gen der Länder“ (AG GGRdL), in der die Statistikämter der Länder und das Statistische Bun­desamt vertreten sind, veröffentlicht. Weitere Informationen können auf der Website der AG GGRdL (Externer Link) abgerufen werden. Die Arbeitsgruppe bietet auch einen Newsletter (Externer Link) an.

Tabelle und Grafik: siehe PDF-Dokument

 

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