Gesundheitswesen ist eine Frauendomäne

Statistik informiert ... Nr. 64/2016

Im Jahr 2014 waren knapp drei Viertel (71,2 Prozent) des Gesundheitspersonals in Hamburg Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der weiblichen Beschäftigten im Gesundheitswesen um 2,1 Prozent. Insgesamt wuchs der Personalbestand dieser Branche um 2,0 Prozent auf rund 130 200 Beschäftigte, so das Statistikamt Nord.

Von den rund 92 700 Frauen war mit 23,4 Prozent der größte Anteil in den Krankenhäusern beschäftigt. Weitere 15,1 Prozent des weiblichen Personals im Gesundheitswesen arbeiteten in Arztpraxen.

Mit insgesamt rund 29 400 Beschäftigten waren die Krankenhäuser 2014 auch der größte Arbeitgeber im Hamburger Gesundheitswesen. In den Vorleistungseinrichtungen waren rund 14 100 Personen beschäftigt. Hier war der Anteil der Frauen mit 44,2 Prozent vergleichsweise niedrig.

Hinweise:
Erfasst wurden Beschäftigungsverhältnisse, sodass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden. Zu den Vorleistungseinrichtungen zählen die pharmazeutische, medizin-technische und augenoptische Industrie, der Großhandel und die Handelsvermittlung im Gesundheitswesen sowie medizinische und zahntechnische Laboratorien.

Diese Ergebnisse wurden von der AG Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) ermittelt. Vergleichende Länderergebnisse können auf der Homepage unter www.ggrdl.de (Externer Link) abgerufen werden.

Grafiken und Tabelle: siehe PDF-Dokument

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