Zahl der Beschäftigten nahezu unverändert

Statistik informiert … Nr. 62/2025

Am Jahresende 2023 waren rund 219 400 Beschäftigte in Schleswig-Holstein im Gesundheits­wesen tätig. Das sind rund 500 Beschäftigte bzw. 0,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit blieb die Anzahl des Gesundheitspersonals insgesamt nahezu unverändert, so das Statistikamt Nord. Die Entwicklung in Schleswig-Holstein fällt damit etwas geringer aus als auf Bundes­ebene, wo der Zuwachs des Gesundheitspersonals 0,5 Prozent betrug.

Die größten Arbeitgeber:innen im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein waren die Kranken­häuser mit 42 800 Beschäftigten. Das entspricht einem Anteil von 19,5 Prozent am gesamten Gesundheitspersonal. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in den Krankenhäusern um rund 1 000 Beschäftigte. Das entspricht einem Anstieg um 2,4 Prozent. In Apotheken, in der stationären und teilstationären Pflege sowie in den sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens sank der Personalbestand dagegen um jeweils rund 400 Beschäftigte.

Die Anzahl des weiblichen Gesundheitspersonals in Schleswig-Holstein stagnierte Ende 2023 im Vergleich zum Vorjahr auf einem Niveau von 161 000 Beschäftigten. Das entspricht einem Frauenanteil von 73,4 Prozent, der leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 74,6 Prozent lag. Am höchsten war der Anteil der weiblichen Beschäftigten mit 84,3 Prozent in der ambulanten Pflege.

Hinweis:
Unter „Beschäftigte“ bzw. „Gesundheitspersonal“ werden hier Beschäftigungsverhältnisse ver­standen, Mehrfachzählungen sind möglich. Das „Gesundheitswesen“ ist gemäß System of Health Accounts (SHA) definiert und nicht identisch mit Abteilung 86 „Gesundheitswesen“ der aktuellen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008. Diese Ergebnisse werden von der Arbeits­gruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL), in der die Statistikämter der Länder und das Statistische Bundesamt vertreten sind, veröffentlicht. Weitere Informationen können auf der Website der AG GGRdL (Externer Link) abgerufen werden. Die Arbeitsgruppe bietet auch einen Newsletter (Externer Link) an. 

Grafiken und Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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