Noch ein Drittel der Getreideernte in den Betrieben

Statistik informiert ... Nr. 7/2005 S

Nach den Meldungen der ehrenamtlichen Ernte- und Betriebsberichterstatter des Statistikamtes Nord lagerten am 31. Dezember 2004 in den landwirtschaftlichen Betrieben Schleswig-Holsteins noch gut 800 000 Tonnen (t) Getreide sowie über 140 000 t Kartoffeln. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, waren bis zum Ende des letzten Jahres 68 Prozent der letztjährigen Getreideernte und 43 Prozent der Kartoffelernte an den Handel abgegeben oder in den landwirtschaftlichen Betrieben verbraucht. Am Jahresende 2003 lagerten zum gleichen Zeitpunkt nur noch knapp ein Fünftel der Getreideernte sowie knapp die Hälfte Kartoffeln bei den Erzeugern.

Während sich am Jahresende 2004 noch gut 38 Prozent der Weizenernte (717 000 t) und 18 Prozent der Wintergerstenernte (84 000 t) bei den Landwirten, vor allem in den Marktfruchtbetrieben der Marsch und des Hügellandes befanden, waren Roggen, Triticale, Hafer und Sommergerste – aufgrund geringerer Trocknungs- und Lagermöglichkeiten der Futterbaubetriebe der Geest – bereits in größerem Umfange nach der Ernte abgesetzt worden. Auf dem Kartoffelsektor waren die Lagerbestände bei den Erzeugern von Pflanzgut – durch den üblichen Absatz im Frühjahr bedingt – erheblich größer als bei denen von Konsumware.

Weitergehende Ergebnisse veröffentlicht das Statistikamt Nord im Statistischen Bericht C II 1 - m 1/2005 S – "Ernteberichterstattung über Feldfrüchte und Grünland in Schleswig-Holstein 2005".

Ansprechpartner:

Dr. Hans-Siegfried Grunwaldt

Telefon: Telefon: 0431 6895-9305

E-Mail: Ernte(at)statistik-nord(dot)de

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