Empfängerzahl erneut deutlich gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 107/2008

Am Jahresende 2007 sind in Hamburg 25 346 Personen durch Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung unterstützt worden .Hierbei handelt sich um Hilfen für bedürftige Menschen, die ihren Lebensunterhalt aufgrund ihres Alters oder ihres Gesundheitszustandes dauerhaft nicht selbst durch Erwerbsarbeit bestreiten können. Auf 1 000 Personen der Bevölkerung im Alter von 18 und mehr Jahren kamen 17 Hilfebezieherinnen und -bezieher.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Hilfeempfängerinnen und -empfänger um gut sieben Prozent gestiegen, so das Statistikamt Nord. Damit hat sich der Anstieg der letzten Jahre fortgesetzt. Gegenüber 2004 ergibt sich ein Zuwachs von 32 Prozent.

Am Jahresende 2007 waren 8 919 Hilfebezieherinnen und -bezieher im Alter zwischen 18 und 64 Jahren und erhielten Leistungen aufgrund dauerhafter Erwerbsminderung, knapp sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Zahl der älteren Unterstützungsempfängerinnen und -empfänger (ab 65 Jahren) belief sich auf 16 427 und lag damit um knapp acht Prozent über dem Vorjahreswert.

Die große Mehrheit (20 795 Personen oder 82 Prozent) der auf diese staatliche Hilfe angewiesenen Frauen und Männer wohnte außerhalb von Einrichtungen, 4 551 Bedürftige oder 18 Prozent lebten in Einrichtungen (Heimen). 19 977 deutsche Hilfebezieherinnen und -bezieher (79 Prozent) standen 5 369 ausländischen Unterstützten (21 Prozent) gegenüber.

Die Träger in Schleswig-Holstein haben am Jahresende 2007 Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung an 27 358 Personen gewährt, das waren zwölf Unterstützte je 1 000 volljährige Einwohnerinnen und Einwohner.


Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Hilfeempfängerinnen und -empfänger um gut drei Prozent gestiegen. Auch im Land zwischen Nord- und Ostsee setzte sich damit die in den letzten Jahren beobachtete Zunahme fort. Im Vergleich zum Jahresende 2004 lag der Zuwachs bei fast 30 Prozent. Die Zahl der auf Grundsicherungsleistungen angewiesenen Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren belief sich auf 13 491 und lag damit fast drei Prozent höher als vor Jahresfrist. Im Rentenalter (65 Jahre und mehr) befanden sich 13 867 Hilfeempfängerinnen und -empfänger, knapp vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Am Jahresende 2007 lebten 71 Prozent aller Unterstützten (19 460 Personen) außerhalb von Einrichtungen und 29 Prozent (7 898 Personen) in Einrichtungen (wie zum Beispiel Behinderten-, Alten- und Pflegeheimen). Deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger stellten 91 Prozent (24 896), ausländische Staatsangehörige dagegen lediglich neun Prozent (2 462) der unterstützten Mitbürgerinnen und Mitbürger.


Ansprechpartner:


Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: Thorsten.Erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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