Grundsteuer-Istaufkommen leicht gestiegen

Statistik informiert … Nr. 59/2025

Im Jahr 2024 hat Hamburg 501 Mio. Euro an Grundsteuern eingenommen. Das sind 3 Mio. Euro bzw. 0,7 Prozent mehr als 2023, so das Statistikamt Nord. Im längerfristigen Vergleich zu 2014 stieg das Grundsteuer-Istaufkommen um 64 Mio. Euro bzw. um 14,6 Prozent.

Mit 500 Mio. Euro entfiel fast das gesamte Grundsteuer-Istaufkommens auf die Grundsteuer B, mit der bebaute und unbebaute Grundstücke besteuert werden. Das sind 0,7 Prozent mehr als 2023 bzw. 14,6 Prozent mehr als 2014. Die Einnahmen aus der Grundsteuer A, mit der land- und forstwirtschaftliche Vermögen besteuert werden, lagen bei weniger als eine Mio. Euro. Das ist zwar ein Anstieg um 1,0 Prozent im Vergleich zu 2023, im Zehn-Jahres-Vergleich ist es je­doch ein Rückgang um 8,4 Prozent. 

Die Hebesätze der beiden Grundsteuern betrugen weiterhin 225 Prozent für die Grundsteuer A und 540 Prozent für die Grundsteuer B. Zuletzt wurden die Hebesätze in Hamburg 1990 (Grundsteuer A) bzw. 2005 (Grundsteuer B) erhöht. 

Hinweise: 
Die Grundsteuern gehören zu den wichtigsten Gemeindesteuern. Sie werden auf den im Inland liegenden Grundbesitz erhoben und bleiben in vollem Umfang bei den Gemeinden, denen die Liegenschaften zuzuordnen sind. 

Die Hebesätze werden von den Gemeinden festgesetzt. Sie geben in Prozent den Faktor an, mit dem die von den Finanzämtern festgestellten Grundsteuermessbeträge multipliziert werden, um die Höhe der auf eine Liegenschaft entfallenden Steuerschuld zu bestimmen.

 

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