Zahl von Akademikerinnen und Akademikern mit neu erworbener wissenschaftlicher Lehrbefähigung leicht gesunken

Statistik informiert ... Nr. 63/2006

Im Jahr 2005 haben sich an den Hochschulen Hamburgs 71 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler habilitiert, darunter fünf Ausländer. Dies waren zehn Personen weniger als im Vorjahr. Mit der Habilitation weisen Akademiker gemäß der an den jeweiligen Fachbereichen bzw. Fakultäten geltenden Habilitationsordnungen ihre wissenschaftliche Lehrbefähigung nach und können sich damit um eine Professur an Hochschulen bewerben.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurden die meisten Habilitationsverfahren in der Elbmetropole wie bisher in der Fächergruppe Humanmedizin (27 Fälle) abgeschlossen. Von den übrigen Fächergruppen waren die Mathematik/Naturwissenschaften mit 15 Fällen, Sprach- und Kulturwissenschaften mit 14 Fällen, Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften mit acht Fällen, Ingenieurwissenschaften mit fünf Fällen sowie Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften und Kunst/Kunstwissenschaft mit jeweils einem Fall vertreten.

Frauen stellten in Hamburg mit 14 Fällen ein Fünftel aller Habilitierten. Das Durchschnittsalter lag insgesamt bei 42 Jahren, und 65 Prozent (46 Personen) standen in einem Beschäftigungsverhältnis an einer Hochschule.

An den Hochschulen Schleswig-Holsteins erwarben insgesamt 69 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – allesamt deutscher Staatsangehörigkeit – ihre wissenschaftliche Lehrbefähigung, vier weniger als im Jahr zuvor.

Mit 51 Fällen wurden auch im Land zwischen den Meeren wie bisher die meisten Habilitationen in der Fächergruppe Humanmedizin abgeschlossen. Die übrigen Habilitationen verteilten sich auf die Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften mit neun Fällen, Sprach- und Kulturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften sowie Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften mit jeweils drei Fällen.

Frauen stellten in Schleswig-Holstein mit acht Fällen rund zwölf Prozent der Habilitierten. Das Durchschnittsalter betrug insgesamt 41 Jahre, und 77 Prozent (53 Personen) standen hier in einem Beschäftigungsverhältnis an einer Hochschule.

Ansprechpartner:

Karsten Pesch
Telefon: 0431 6895-9243
E-Mail: hochschulen(at)statistik-nord(dot)de

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