Hundesteuer-Aufkommen in Schleswig-Holstein erstmals über 20 Mio. Euro
Statistik informiert ... Nr. 153/2025
Im Jahr 2024 haben die Gemeinden in Schleswig-Holstein erstmals über 20 Mio. Euro Hundesteuer eingenommen, so das Statistikamt Nord anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einzahlungen aus der Hundesteuer um 1,1 Prozent.
Die höchsten Einzahlungen aus der Hundesteuer erhielten die beiden größten kreisfreien Städte Lübeck und Kiel mit 1,5 bzw. 1,2 Mio. Euro. Den höchsten Wert je Einwohnerin bzw. Einwohnert verzeichnete die Hallig Gröde (Kreis Nordfriesland) mit 80 Euro, gefolgt von der Gemeinde Aebtissinwisch (Kreis Steinburg) mit fast 62 Euro. Damit lagen beide Gemeinden deutlich über dem Landesdurchschnitt von knapp sieben Euro. In der Betrachtung der Kreissummen lag der Kreis Ostholstein sowohl mit dem Gesamtbetrag von 2,0 Mio. Euro als auch mit dem Pro-Kopf-Wert von fast zehn Euro vorne.
505 Gemeinden nahmen mehr Hundesteuer ein als im Jahr zuvor. In 567 Gemeinden sanken die Einzahlungen aus der Hundesteuer dagegen. In den 32 übrigen Gemeinden gab es keine Veränderungen. Darunter fallen auch 31 Gemeinden, die in den beiden Jahren keine Hundesteuer einnahmen. Insgesamt gab es im Jahr 2024 in 34 Gemeinden keine Einzahlungen aus der Hundesteuer.
In Hamburg betrugen die Einzahlungen aus der Hundesteuer im Jahr 2024 rund 5,6 Mio. Euro. Das sind 2,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Der Wert je Einwohnerin bzw. Einwohner lag bei drei Euro.
Hinweise:
Dem Statistikamt Nord liegen keine Informationen zur Anzahl der Hunde und zu den Steuersätzen der Kommunen vor. Für Hamburg können die Ergebnisse nur für die Stadt insgesamt dargestellt werden, nicht aber für die Bezirke oder Stadtteile.
Angaben über die Hundesteuereinzahlungen aller schleswig-holsteinischen Gemeinden sind auf der (Externer Link) verfügbar.
Tabelle: siehe pdf-Dokument
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