Produktionswerte um zwei Prozent gesunken

Statistik informiert ... Nr. 52/2019

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2018 Güter im Verkaufswert von 34,7 Mrd. Euro produziert. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von zwei Prozent, so das Statistikamt Nord.

Mit 31 Prozent entfiel der größte Teil der Gesamtproduktion auf Kraftfahrzeuge, Fahrzeugteile und auf sonstige Fahrzeuge (z. B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge). Nach einem star­ken Anstieg in beiden Vorjahren sank deren Produktionswert gegenüber 2017 um vier Prozent auf 10,5 Mrd. Euro.

Weitere 19 Prozent entfielen auf Metalle (minus drei Prozent auf 6,7 Mrd. Euro), und 16 Prozent trug die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstun­gen bei (plus zehn Prozent auf 5,5 Mrd. Euro). Der Produktionswert in Hamburg hergestellter Maschinen stieg um sechs Prozent auf 2,4 Mrd. Euro, das sind sieben Prozent der Gesamt­produktion. Sechs Prozent der Gesamtproduktion bildeten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,1 Mrd. Euro (minus 25 Prozent). Die genannten Güterabtei­lungen stellten damit zusammen 78 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduk­tion.

Produktionswerte von jeweils über einer Mrd. Euro wurden auch mit Nahrungs- und Futter­mitteln (2,0 Mrd. Euro), mit chemischen Erzeugnissen (1,7 Mrd. Euro) sowie mit Datenverar­beitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (1,0 Mrd. Euro) erzielt.

Darüber hinaus wurden in der Hansestadt Erzeugnisse aus 16 weiteren Kategorien („Güter­abteilungen“) hergestellt. Deren Produktionswerte lagen jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurden zusammen acht Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion er­zeugt.

Insgesamt wurden in Hamburg im vergangenen Jahr Güter aus 25 verschiedenen Güterab­teilungen produziert. In zehn dieser Güterabteilungen sind die Produktionswerte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und in 15 Güterabteilungen waren sie rückläufig.

Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in den Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Ge­werbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

 

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