Produktionswerte leicht gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 72/2014

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr von der Industrie Güter im Verkaufswert von 31,1 Mrd. Euro hergestellt worden, das ist ein Prozent mehr als 2012, so das Statistikamt Nord.

Dabei wurden für etwa die Hälfte der insgesamt 25 in Schleswig-Holstein nachgewiesenen Güterabteilungen steigende Produktionswerte verzeichnet.

Den größten Anteil an der Gesamtproduktion (18 Prozent) stellten Maschinen, deren Produktionswert gegenüber 2012 um drei Prozent auf 5,7 Mrd. Euro stieg.
Nahrungs- und Futtermittel lagen mit einem Produktionswert von 5,2 Mrd. Euro (plus sieben  Prozent; 17 Prozent der Gesamtproduktion) knapp dahinter. Ein bereits deutlich geringerer Anteil von neun Prozent entfiel mit einem Produktionswert von 2,9 Mrd. Euro auf chemische Erzeugnisse, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um zwei Prozent.

Weitere acht Prozent der Gesamtproduktion machten mit einem Produktionswert von 2,5 Mrd. Euro (minus 13 Prozent) Kokerei- und Mineralölerzeugnisse aus und sechs Prozent entfielen mit zwei Mrd. Euro (minus drei Prozent) auf pharmazeutische Erzeugnisse. Die genannten fünf Güterabteilungen repräsentieren damit 59 Prozent der Industrieproduktion im nördlichsten Bundesland.

Mehr als eine Mrd. Euro Produktionswert wurde jeweils auch mit der Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen (1,6 Mrd. Euro), mit sonstigen Waren (z. B. medizinische Apparate und Materialien, Schmuck, Sportgeräte oder Spielwaren; 1,6 Mrd. Euro), mit Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (1,2 Mrd. Euro), mit Papier, Pappe und Waren daraus (1,1 Mrd. Euro) sowie mit Gummi- und Kunststoffwaren (eine Mrd. Euro) erzielt.

In 15 weiteren Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. Insgesamt wurden in ihnen 20 Prozent der gesamten schleswig-holsteinischen Industrieproduktion erzeugt.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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