Produktionswerte leicht gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 59/2015

In Schleswig-Holstein wurden im vergangenen Jahr von der Industrie Güter im Verkaufswert von 31,5 Mrd. Euro hergestellt, das ist ein Prozent mehr als 2013, so das Statistikamt Nord.

Für 14 der insgesamt 26 in Schleswig-Holstein nachgewiesenen Güterabteilungen wurden dabei steigende Produktionswerte verzeichnet.

Den größten Anteil an der Gesamtproduktion (19 Prozent) stellten Maschinen mit einem Produktionswert von 5,9 Mrd. Euro und einer Steigerung gegenüber 2013 um drei Prozent. Nahrungs- und Futtermittel lagen mit einem Anteil von 17 Prozent und 5,2 Mrd. Euro (minus ein Prozent) knapp dahinter. Ein bereits deutlich geringerer Anteil von neun Prozent entfiel auf chemische Erzeugnisse mit einem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Produktionswert von 2,9 Mrd. Euro. Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,7 Mrd. Euro (plus fünf Prozent) machten ebenfalls rund neun Prozent der Gesamtproduktion aus und pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,1 Mrd. Euro (plus sieben Prozent) sieben Prozent. Die genannten fünf Güterabteilungen repräsentieren damit 60 Prozent der Industrieproduktion im nördlichsten Bundesland.

Mehr als eine Mrd. Euro Produktionswert wurde jeweils auch überschritten durch die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen (1,8 Mrd. Euro), durch „sonstige Waren“ – dies sind zum Bei-spiel medizinische Apparate und Materialien, Schmuck, Sportgeräte oder Spielwaren (1,6 Mrd. Euro), durch Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (1,2 Mrd. Euro), durch Papier, Pappe und Waren daraus sowie durch Gummi- und Kunststoffwaren (jeweils 1,0 Mrd. Euro).

Für 16 weitere Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. Insgesamt wurde in ihnen 19 Prozent der gesamten schleswig-holsteinischen Industrieproduktion erzeugt.

Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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