Investitionsvolumen deutlich gestiegen
Statistik informiert ... Nr. 17/2017
Die in Hamburg ansässigen Baugewerbeunternehmen haben im Jahr 2015 rund 32,5 Mio. Euro in Sachanlagen investiert. Das sind elf Prozent mehr als im Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. Die Quote von Unternehmen mit Investitionen fiel dabei leicht auf 85 Prozent (Vorjahr: 90 Prozent).
Im Bauhauptgewerbe stieg die Investitionssumme um 26 Prozent auf 18,2 Mio. Euro. Bei einem gleichzeitigen Rückgang der Beschäftigtenzahl (minus fünf Prozent auf knapp 4 000 Personen) stieg der Investitionswert je Beschäftigten auf fast 4 600 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag mit 1,9 Prozent ebenfalls über dem Vorjahresniveau (1,4 Prozent). 18 Prozent der Investitionen in Sachanlagen wurden für Grundstücke und Bauten aufgewendet. Der weit überwiegende Teil (82 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen.
Neben diesen Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 1,8 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro).
Das Investitionsvolumen der Unternehmen im Ausbaugewerbe sank um fünf Prozent auf 14,3 Mio. Euro. Davon entfielen rund 99 Prozent auf Ausrüstungsgüter. Bei einer um 18 Prozent gesunkenen Beschäftigtenzahl stieg der Investitionswert je Beschäftigten auf rund 1 700 Euro. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz betrug das Investitionsvolumen 1,3 Prozent (Vorjahr: 0,8 Prozent).
Zusätzlich zu aktivierten Anlageinvestitionen investierten die Unternehmen 1,1 Mio. Euro in neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro).
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für angehörige Betriebe außerhalb Hamburgs. Erfasst wurden Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.
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