Investitionsvolumen um 13 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 5/2019

Im Jahr 2017 haben 90 Prozent der in Schleswig-Holstein ansässigen Baugewerbeunterneh­men Investitionen getätigt (Vorjahr: 87 Prozent). Das Investitionsvolumen in erworbene oder selbst erstellte Sachanlagen betrug 82,7 Mio. Euro. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zu­wachs von 13 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Im Bauhauptgewerbe stieg die Investitionssumme um drei Prozent auf 61,1 Mio. Euro. Da die Zahl der tätigen Personen um fünf Prozent auf 13 500 Personen wuchs, sank der Investiti­onswert je tätiger Person auf 4 500 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag bei 3,1 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Sieben Prozent der Sachanlagen entfielen auf Investitionen in Grund­stücke und Bauten. Der weit überwiegende Teil (93 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Ma­schinen und Anlagen.

Neben den Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 6,3 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro).

Im Ausbaugewerbe stieg das Investitionsvolumen deutlich um 51 Prozent auf 21,6 Mio. Euro. Der weitaus größte Teil (95 Prozent) entfiel auf Ausrüstungsgüter. Bei einer deutlich gestiege­nen Beschäftigtenzahl (plus 22 Prozent) stieg der Investitionswert je tätiger Person auf knapp 1 900 Euro (Vorjahr: 1 600 Euro). Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz lag das Investiti­onsvolumen bei 1,9 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent).

Zusätzlich zu den aktivierten Anlageinvestitionen gaben die Unternehmen des Ausbau­gewerbes 1,8 Mio. Euro für neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen aus (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro).

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für unternehmensangehörige Betriebe außerhalb Schleswig-Holsteins. Erfasst wurden Unter­nehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.

 

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